Philippe de Broca war ein französischer Filmregisseur, der am 15. März 1933 in Paris geboren wurde und am 26. November 2004 in Neuilly-sur-Seine verstarb. De Broca war bekannt für seine vielseitige Karriere und sein vielfältiges Werk, das verschiedene Genres umfasste.
Er begann seine Karriere in den 1950er Jahren als Assistent von Regisseuren wie Henri Decoin und Henri Verneuil. Sein Regiedebüt gab er 1959 mit dem Film "Les Jeux de l'amour", der jedoch kein großer Erfolg war. Sein Durchbruch gelang ihm jedoch mit dem Film "Eine Frau ist eine Frau" (1961), bei dem er mit Jean-Paul Belmondo zusammenarbeitete.
De Broca wurde für seinen Stil als Regisseur von Abenteuerfilmen, Komödien und romantischen Filmen bekannt. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Cartouche - sein Steckbrief" (1962) mit Jean-Paul Belmondo, "Der Teufel und die Zehn Gebote" (1962) mit Michel Simon und "Abenteuer in Rio" (1964) mit Jean-Paul Belmondo.
Er arbeitete auch international und führte Regie bei einigen englischsprachigen Filmen wie "King of Hearts" (1966) und "The Wind Cannot Read" (1958). Trotz seines Erfolgs in Frankreich hatte er jedoch Schwierigkeiten, in Hollywood Fuß zu fassen.
De Broca setzte seine Karriere bis in die 1990er Jahre fort und drehte insgesamt über 30 Filme. Er wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet und erhielt unter anderem den César Award für das beste Drehbuch für den Film "Das wilde Schaf" (1974).
Philippe de Broca wird als einer der bedeutendsten französischen Regisseure seiner Zeit angesehen und hinterließ ein beeindruckendes Filmerbe.
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